Infektion
richtige Behandlung erzielt richtiges Ergebnis
Infektionen sind meist virusbedingt, das heißt, eine Antibiotika-Behandlung ist nicht erfolgversprechend. Um bakterielle Infektionen auszuschließen, führen wir oft Abstriche durch (Nase, Rachen, Ohr). Falls hier eine Bakterienart die Ursache ist, wissen wir durch das Abstrichergebnis exakt, welches Antibiotikum erfolgreich sein wird. Zudem führen wir Schnelltests bei möglichen Streptokokken-Infektionen durch.
Hören
beeinträchtigtes Hören verursacht Folgeschäden
Oftmals ist bei Kindern das Hören beeinträchtigt. Hier helfen uns Verfahren zur Bestimmung des Hörens, die ohne Mithilfe des Kindes automatisch das Hörvermögen untersuchen. Wir verfügen über die, unseres Wissens nach, modernste Hördiagnostik im Landkreis Konstanz.
So ist unsere Praxis als Kinder HNO die einzige mit einer automatischen Hirnstammaudiometrie (AABR) zur Beurteilung des Hörvermögens bei Neugeborenen, Säuglingen und Kleinkindern.
Ursachen für Schwerhörigkeit im Kindesalter sind oft Flüssigkeitsergüsse im Mittelohr durch Beeinträchtigung der eustach‘schen Röhre (Verbindungsgang zwischen Mittelohr und Nasenrachen). Seltener sind Innenohrschwerhörigkeiten (Hörsinneszellen sind beeinträchtigt), die ebenfalls durch uns sicher diagnostiziert werden können.
Sprache
Im Kindesalter sind Sprachentwicklungsverzögerungen oder Störungen relativ häufig. Wir beurteilen mit den Eltern den Stand der Sprachentwicklung.
Sprache
Zudem wird untersucht, ob eine Schwerhörigkeit besteht. Gegebenenfalls leiten wir eine logopädische Behandlung ein.
Atmen
mit der Früherkennung richtig reagieren können
Bei Allergien, Adenoiden (im Volksmund: „Polypen“), Nasenmuschelvergrößerungen und Mandelvergrößerungen kann die Nasenatmung und manchmal sogar die Mundatmung und die Nahrungsaufnahme beeinträchtigt sein. Diese Störungen können wir erkennen und behandeln. Möglicherweise ist hierzu eine Operation notwendig. Mehr zu Allergien allgemein finden Sie auch unter Allergologie.
Operation
mit Zauberpflaster, Wohlfühlatmosphäre & den Eltern
Bei der Operation ist Ihr Kind nie alleine, Sie sind immer dabei. Alle unsere Eingriffe sind ambulant und Ihr Kind steht dabei nie unter Vollnarkose. Wir haben uns auf Eingriffe spezialisiert, die lediglich eine örtliche Betäubung benötigen.
Unsere erfahrenen Ärzte ermöglichen einen sanften Eingriff bei Ihrem Sprössling in lockerer Atmosphäre. Das Zauberpflaster verhindert, dass das Legen der „Nadel“ nicht mit Schmerzen verbunden ist. Liebevoll und sanft wird Ihr Kind auf den Eingriff vorbereitet, schnell und problemlos wird dieser dann auch durchgeführt. Eine Traumatisierung findet nicht statt.
„Polypenoperation“(Adenotomie):
Ambulante Entfernung der Adenoide. Eine Schmerzbehandlung ist meist nicht notwendig. Diese Operation wird durchgeführt bei: chronische Mundatmung, Atemaussetzer, überstreckte Kopfhaltung, lautem Schnarchen, Tagesmüdigkeit, chronischem Mittelohrerguss.
Mandelverkleinerung (Tonsillotomie):
Ambulante Verkleinerung der Mandeln mit dem modernen Verfahren der Radiofrequenztherapie. Nach Studien besteht hier lediglich ein minimales Nachblutungsrisiko (Mannheimer Studie: 1030 Operationen, keine Nachblutung), auch unsere langjährigen Erfahrungen als Pionier dieser Operation haben bisher keine Nachblutungen gezeigt. Weiterer Vorteil sind lediglich geringe Schmerzen. Diese Operation wird bei den Atemweg verlegenden Mandelvergrößerungen durchgeführt (chronische Mundatmung, Atemaussetzer, überstreckte Kopfhaltung, lautes Schnarchen, Tagesmüdigkeit). Bei chronisch vereiterten Mandeln ist dieses Verfahren nicht sinnvoll.
Operationen bei Mittelohrerguss (Paukenerguss):
Setzen eines Trommelfellschnittes oder Einlegen eines Miniröhrchens (Paukendrainage) ins Trommelfell unter dem Operationsmikroskop. Diese Operation ist sinnvoll bei chronischem Paukenerguss (mindestens 3 Monate) in Verbindung mit Sprachentwicklungsverzögerung oder dauerhaft schlechtem Hören.